Auf dieser spektakulären Island-Reittour für erfahrene Reiter durchqueren wir das isländische Hochland auf der uralten Sprengisandur-Route. Die Reittour beginnt in Südwest-Island am Fuß des berühmten Vulkans Hekla. An den Ufern des Gletscherstroms Þjórsá reiten wir dem kargen Hochland entgegen. In der überwältigenden Weite der Hochlandwüste begleiten uns die mächtigen Gletscher Vatnajökull und Hofsjökull am Horizont. Wir treffen auf Spuren aus vergangenen Zeiten und übernachten in Vegetationsoasen in einfachen Hochlandhütten im Schlafsack. Wir werden voll verpflegt und verbringen täglich fünf bis neun Stunden unterwegs. Erst in Nord-Island, beim Ritt hinunter in den schönen Eyjafjörður, wird die Landschaft wieder grüner und wir erreichen bewohntes Gebiet ...
Sprengisandur – legendäre Route durch Islands wilde Mitte
Gletscherblicke – Hofsjökull und Vatnajökull zum Greifen nah
Hveravellir – heiße Quellen in endloser Hochlandweite
Saga-Pfade – reiten auf Spuren von Gesetzlosen und Mythen
Eyjafjörður – grünes Tal und Fjordblick als stimmungsvoller Ausklang
Sie befinden sich bereits in Island oder fahren nach Ankunft am internationalen Flughafen Keflavík selbständig mit dem Flybus nach Reykjavík. Zwischen 17:30 Uhr und 18:00 Uhr werden Sie und die anderen Teilnehmer von einem Mitarbeiter der Farm Vellir am zentralen Busbahnhof BSÍ oder direkt an Ihrer Unterkunft in Reykjavík abgeholt. Gemeinsam fahren wir über die Hochebene Hellisheiði zur Farm Vellir nahe Hveragerði. Beim Abendessen lernen wir uns und das Programm für die kommende Woche kennen ... ÜN Südwest-Island/Vellir
Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Bus zur Farm Fellsmúli am Fuß des berühmten Vulkans Hekla. Hier warten die Pferde bereits auf uns und wir starten unsere Reittour im Tölt auf weichen Wegen durch ein Birkenwäldchen bei Skarfanes. Der weitere Weg führt überwiegend am Ufer des Gletscherstroms Þjórsá entlang. Wir passieren den Wasserfall Þjófafoss und erreichen gegen Abend unser erstes Etappenziel, die Hochlandhütte Hólaskógur ... ÜN Südwest-Island/Hólaskógur
Nach dem Frühstück folgen wir weiter dem Flussufer der Þjórsá. Die Landschaft ändert sich fortwährend und wird immer rauer und wilder. Wir nähern uns dem sagenumwobenen isländischen Hochland. Den Übergang ins Hochland markiert eines der größten Wasserkraftwerke Islands. Hier, nahe Hrauneyjar, verbringen unsere Pferde die Nacht auf einer Weide. Wir selbst fahren nach diesem aufregend Reittag zurück zur Hütte Hólaskógur ... ÜN Südliches Hochland/Hólaskógur
Nach dem Frühstück fahren wir zurück zu unseren Pferden und satteln auf. Unser Weg führt uns heute vom Wasserfall Hrauneyjarfoss zum bekannten Rastplatz Versalir am südlichen Ende der Hochlandpiste Sprengisandur. Er ist Isländern vor allem aus dem Reiterlied „Á Sprengisandi“ bekannt. Unterwegs sehen wir viele Berge und die beiden mächtigen Plateaugletscher Vatnajökull und Hofsjökull am Horizont. In Versalir übernachten wir nach einer langen Etappe in einer großen Hochlandhütte ... ÜN Zentrales Hochland/Versalir
Ein weiterer langer Reittag steht bevor. Wir werden etwa neun Stunden im Sattel verbringen und der Hochlandpiste Sprengisandur folgen. Wir reiten durch karge Weiten und die Landschaft ändert sich nur langsam. Die Gletscher rücken etwas näher und wir reiten zwischen ihnen hindurch. Westlich von uns sehen wir den grünen Berg Arnarfell, den geographischen Mittelpunkt Islands. Unterwegs passieren wir alte Wohnstätten bekannter Gesetzloser aus den isländischen Sagas, wie die von Fjalla-Eyvindur ... ÜN Zentrales Hochland/Nýidalur
Nachdem wir Nýidalur hinter uns gelassen haben, durchqueren wir riesige Sanddünen. Der Blick auf die großen Gletscher Süd- und Zentral-Islands schwindet langsam und vor uns öffnet sich die bergige Landschaft Nord-Islands. Wir genießen die phantastische Aussicht. Schließlich erreichen wir die Hochlandhütte Laugafell. Ein natürlicher Hot Pot lädt zur Entspannung im warmen Wasser ein ... ÜN Zentrales Hochland/Laugafell
Wir verlassen die Hochlandpiste Sprengisandur und reiten weiter zum Fjord Eyjafjörður. Die Landschaft um uns herum wird grüner, Büsche und kleine Wäldchen finden eine Lebensgrundlage. Die Aussicht über den Fjord auf Akureyri, die Hauptstadt Nord-Islands, ist spektakulär. Wir reiten insgesamt etwa sechs Stunden (mit Pausen) bis zur Farm Hólsgerði im Fjord Eyjafjörður, wo wir uns von den Pferden verabschieden. Eine kurze Fahrt bringt uns zum Flughafen von Akureyri. Wir fliegen zurück nach Reykjavík und verabschieden uns dort gegen 18:00 Uhr voneinander ... Sjáumst!
„Á Sprengisandi“! Auf dieser viel besungenen, klassischen Strecken-Reittour durchqueren Sie Island über die Hochlandpiste Sprengisandur. Nach alter Tradition reiten wir mit einer freilaufenden Herde von Wechselpferden durch das unbewohnte, wilde Herz der Vulkaninsel, sodass eine Reihe von guten Reitpferden mit unterschiedlichen Eigenschaften zur Verfügung steht und für jeden Reitertyp passende Pferde ausgewählt werden können. Mit Blick auf Gletscher und Vulkane reiten wir fernab der Zivilisation mehrere Tage durch weitläufige Steinwüsten und gewinnen auf unseren Tagesetappen einen unverfälschten Eindruck vom Reisen in vergangenen Zeiten. Eine Herausforderung für Pferd und Reiter! In Laugafell bietet sich außerdem die Möglichkeit, unsere Muskeln nach den langen Reittagen in naturheißen Quellen zu entspannen (Badehose/-anzug nicht vergessen!).Unser Gepäck wird während der Reittour von einem Begleitfahrzeug zu den jeweiligen Unterkünften transportiert.
Zur Teilnahme an dieser Tour werden ein hohes Maß an Reiterfahrung (mehrjährige Reiterfahrung!), ein routinierter Umgang mit Pferden sowie eine sehr gute Grundkondition, Gesundheit und Durchhaltevermögen vorausgesetzt. An insgesamt 6 Reittagen sind wir täglich 5 bis 9 Stunden unterwegs und legen pro Etappe zwischen 25 und 60 Streckenkilometer zurück. Das Gelände, in dem wir uns bewegen werden (hauptsächlich Geröll und Gestein), ist für Pferd und Reiter sehr anspruchsvoll und jeder Teilnehmer muss in der Lage sein, sein Pferd im offenen Gelände in allen Gangarten zu kontrollieren. Da wir täglich unser Schlafquartier wechseln und mit einer freilaufenden Herde unterwegs sind, sind wir auf ein gewisses Grundtempo angewiesen und reiten stets flott voran. Die Mithilfe beim Zusammenhalten der Herde ist erwünscht, aber nicht zwingend notwendig. Auch Flüsse warten darauf, von uns durchquert zu werden. Natürlich gönnen wir uns und unseren Pferden unterwegs ausreichend Verschnaufpausen. Eine Reise, die Ihren abenteuerlichen Charakter bis heute nicht verloren hat. Für alle gemeinsamen Herausforderungen der Tour sollten Sie die Bereitschaft zum Teamwork mitbringen!
Während der Reittage im Hochland übernachten wir in einfach ausgestatteten Hochlandhütten im Schlafsaal (Schlafsackunterkunft). Die erste Nacht der Tour verbringen wir im Gästehaus Eldhestar/Vellir in Doppel- oder Mehrbettzimmern mit Etagendusche/WC (gemachte Betten). Während der Tour werden wir voll verpflegt (siehe Leistungen). Im Hochland gibt es aufgrund der beschränkten Kochmöglichkeiten einfach zuzubereitendes Essen.