Blog mit Informationen für und über Island Reisen und andere Nordland Reisen - Farm im Keldudalur
28.06.2017

Macht mit beim isländischen Nachhaltigkeits-Schwur

Hornvík - Westfjorde contrastravel
Fragiles Ökosystem: Flusslandschaft in der Bucht von Hornvík

Frei nach dem Motto „leave nothing but footprints, take nothing but pictures, kill nothing but time“ will die isländische Tourismusbehörde auf typisch putzige, isländische Art nun mit einem Schwur, den jeder Island-Tourist vor seiner Reise ablegen soll, auf die Probleme des Massentourismus und ihre Auswirkungen aufmerksam machen und Touristen dazu anregen, sich vor Ort so nachhaltig und rücksichtsvoll wie möglich zu verhalten. Unter allen, die mitmachen, wird außerdem eine Island-Reise verlost.


Góðan daginn liebe Nordland-Freunde, 

Island ist in aller Munde und viele, viele Urlauber möchten Islands Zauber einmal vor Ort erleben, sei es auf Rundreisen im Pkw, Reittouren oder Wanderungen.
Dieser Tourismus-Boom führt leider zu immer mehr rücksichtslos Reisenden, die, wissentlich oder nicht, dafür sorgen, das empfindliche isländische Ökosystem zu schädigen und/oder mit ihrem unbedachten Verhalten die Einheimischen verärgern. Die isländische Tourismusbehörde möchte daher alle Reisenden von einem Nachhaltigkeits-Eid überzeugen, der für ein vorbildliches Verhalten der Touristen sorgen soll.

Worum geht es?

Da uns nachhaltiges Reisen unserer Gäste sehr am Herzen liegt, freuen auch wir uns über jeden contrastravel-Reisenden, der ebenfalls den Nachhaltigkeitsschwur ablegen möchte.
Fälle von Reisenden, die campen wo sie wollen, Pfade zertrampeln und durch unbedachtes Verhalten Sondereinsätze der Rettungswacht heraufbeschwören, wird es zwar weiterhin geben, aber vielleicht kann ja alleine durch das verstärkte Bewusstsein vieler Touristen der Druck auf die isländische Natur verringert werden …

Der isländische Schwur

Für alle Interessierten haben wir den Nachhaltigkeits-Eid hier auch noch einmal übersetzt:


"Ich schwöre, ein verantwortungsvoller Tourist zu sein.

Wenn ich neue Orte erkunde, hinterlasse ich sie so,

wie ich sie vorgefunden habe.

Ich werde zum Sterben schöne Fotos machen,

ohne dafür zu sterben.

Ich werde der Straße ins Unbekannte folgen,

aber niemals von der Straße abweichen.

Und ich werde nur dort parken, wo es erlaubt ist.

Wenn ich unter dem Sternenzelt schlafe,

bleibe ich auf dem Campingplatz.

Und wenn mich der Ruf der Natur ereilt,

beantworte ich ihn nicht in der Natur.

Ich werde auf alle Witterungen, Möglichkeiten und Abenteuer vorbereitet sein".


Island und die Auswirkungen des Massentourismus sind im Ostsee-Report vom NDR noch mal sehr anschaulich dargestellt. Wer mag, kann sich den Beitrag hier anschauen. 

Ihr habt weitere Informationen oder eigene Ideen? Dann hinterlasst uns doch einfach einen Kommentar. Wir freuen uns auf eure Nachrichten.

Verið blessuð liebe Nordland-Freunde, Euer contrastravel-Team

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