18.04.2024

Was muss man in Island gesehen haben?

Der Goldene Wasserfall Gullfoss ist Teil des Golden Circle Tobias Ohmann
Der Goldene Wasserfall Gullfoss ist Teil des Golden Circle

Entdeckt mit uns die Mischung aus Natur und Kultur inmitten der faszinierenden Landschaften Islands. Majestätische Wasserfällen, brodelnde und blubbernde Geothermalgebiete mit der ein oder anderen badefreundlichen heißen Quelle, massive Gletscherwelten und landschaftbestimmende Vulkanweiten. Was man dabei in Island gesehen haben muss erzählen wir euch hier ...

Liebe Nordlandfreunde,

Wir nehmen euch heute mit zu den schönsten Plätzen Islands: Von majestätischen Gletschern über tosende Wasserfälle bis hin zu beeindruckenden Vulkanlandschaften bietet Island eine Vielzahl spektakulärer Highlights, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Kommt mit auf eine Entdeckungsreise durch die beeindruckende Natur Islands und lasst euch von der Schönheit dieses Landes verzaubern ...

Kulturelles Erbe

Der Nationalpark Þingvellir, der von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt wurde, gehört zu den geschichtsträchtigsten Sehenswürdigkeiten in Island. Der Park liegt in einer spektakulären Landschaft mit tiefen Schluchten am Ort des gleichnamigen Sees Þingvallavatn. Hier wurde um 930 eines der ältesten Parlamente der Welt, das Althing, gegründet. Außerdem können hier Besucher entlang der Bruchlinie zwischen der nordamerikanischen und der eurasischen Kontinentalplatte wandern, die sich langsam auseinander bewegt. Außerdem werden Tauchtouren „zwischen den Kontinenten“ angeboten. Der Nationalpark Þingvellir ist mit seinen dramatischen Landschaften und der historischen Bedeutung Teil des Golden Circle.

Wasserfälle

Die Wasserfälle Islands gehören zweifellos zu den beeindruckendsten Naturschönheiten der Insel und ziehen Besucher aus aller Welt an. Einer der bekanntesten Wasserfälle ist der Gullfoss, auch "Goldener Wasserfall" genannt, der Teil des Golden Circle ist. Er liegt am Fluss Hvítá und stürzt spektakulär über zwei Stufen in eine Schlucht. Ein weiterer beeindruckender Wasserfall ist der Seljalandsfoss, der von einer steilen Felswand in die Tiefe stürzt und es dem Besucher ermöglicht, hinter den fallenden Wasservorhang zu gehen. Ebenso beeindruckend ist der Skógafoss, einer der fotogensten Wasserfälle Islands, der mit seiner gewaltigen Fallhöhe und dem dichten Wasservorhang ein imposantes Bild bietet. Man kann dem Flusslauf oberhalb des Wasserfalls folgen, der Teil der Verlängerung des Laugavegur-Trails ist und durch die Vulkanlandschaft des Fimmvörduhals führt. Auf dieser Strecke gibt es ebenfalls zahlreiche Wasserfälle. Weitere berühmte Wasserfälle Islands sind: Dettifoss – der energiereichste Wasserfall Europas. Morsárfoss – mit 227m der höchste Wasserfall Islands. Glymur – mit 196m der zweithöchste Wasserfall Islands im Westen der Insel, zu dem ihr auch wandern könnt. Dynjandi – bekanntester Wasserfall der Westjorde. Goðafoss – der Wasserfall der Götter im Norden der Insel. 

Faszinierende Getscherwelten

Die Gletscherlandschaften Islands sind von eisblauer Schönheit und gehören zu den beeindruckendsten Naturphänomenen des Landes. Der größte Gletscher Europas, der Vatnajökull, dominiert die Landschaft in Zentral und Südost-Island und bedeckt etwa 8% der gesamten Insel. Mit seinen Eiskappen, Gletscherzungen und Eishöhlen ist der Vatnajökull ein wahrhaft majestätischer Anblick und ein absolutes Muss auf jeder Islandreise. Ihr könnt eine Vielzahl von Aktivitäten wie Gletscherwanderungen und Motorschlittenfahrten auf einem Gletscher unternehmen. Die Gletscherlagune Jökulsárlón liegt am Fuße einer Gletscherzunge. Von dort schwimmen regelmäßig große Gletschereisbrocken ins Meer. Am Meer könnt ihr am sogenannten Diamond Beach kleinere und größere Eisbrocken am schwarzen Strand bestaunen – eine ganz besondere Atmosphäre umgibt diesen Ort! Auf der Halbinsel Snæfellsnes befindet sich der Snæfellsjökull, der nicht nur als Gletscher, sondern auch als literarische Inspiration für Jules Vernes berühmten Roman "Die Reise zum Mittelpunkt der Erde" bekannt ist. Die Gletscher Islands sind nicht nur spektakuläre Naturwunder, sondern auch wichtige Indikatoren für das Wettergeschehen in Europa, den Klimawandel und die Veränderungen der isländischen Umwelt. Ein Besuch dieser beeindruckenden Gletscher bietet nicht nur die Möglichkeit, die Schönheit der Natur zu bewundern, sondern auch ein tieferes Verständnis für die empfindlichen Ökosysteme unseres Planeten zu entwickeln.

Geothermalgebiete

Islands geologische Aktivität resultiert aus der Lage Islands auf dem Mittelatlantischen Rücken, einer tektonischen Bruchzone, die die eurasische und nordamerikanische Kontinentalplatte trennt. Dank dieser Lage ist Island reich an geothermischer Energie aus dem Erdinneren. Diese Energie manifestiert sich in heißen Quellen, Geysiren, blubbernden Schlammtöpfen und farbenprächtigen Mineralablagerungen. Wir haben euch die geologische Lage Islands schon einmal in diesem Blog-Beitrag erklärt.  Der Geysir Strokkur ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten des Golden Circle und schießt regelmäßig kochend heißes Wasser in die Luft. Das Geothermalgebiet Haukadalur beherbergt neben dem Geysir Strokkur auch den mächtigen Geysir, nach dem alle Geysire der Welt benannt sind. Neben diesen berühmten Plätzen gibt es in Island noch zahlreiche andere Geothermalgebiete, die eine Vielzahl von Aktivitäten wie Wandern, Baden in natürlichen heißen Quellen und die Erkundung faszinierender geothermischer Formationen bieten. Die Geothermalgebiete Islands sind darüber hinaus auch eine Quelle erneuerbarer Energie und ein Schaufenster für die beeindruckende Kraft der Natur.

Vulkanismus

Auch ein Resultat der Lage Islands ist die hohe Zahl an aktiven Vulkansystemen, die sich durch das Land ziehen. Island ist geprägt von einer Vielzahl von Vulkanen, von denen viele noch aktiv sind und regelmäßig Ausbrüche verzeichnen. Einer der berühmtesten Vulkane Islands ist der Eyjafjallajökull, der im Jahr 2010 weltweit Aufmerksamkeit erregte, als ein Ausbruch den Flugverkehr in Europa stark beeinträchtigte. Aktuell halten seit 2021 mehrere Vulkanausbrüche auf der Halbinsel Reykjanes die Isländer auf Trapp. Der Flughafen, der sich ebenfalls auf der Halbinsel befindet und die Straße von Reykjavik zum Flughafen sind aktuell nicht von den Ausbrüchen betroffen. Ein weiterer bedeutender Vulkan ist der Krafla, der für seine aktiven Fumarolenfelder und heißen Quellen bekannt ist. Ebenfalls erwähnenswert ist der Víti-Krater, ein beeindruckender Kratersee in der Nähe des Mývatn-Sees, der durch vulkanische Aktivität entstanden ist. Die Vulkanlandschaften bieten einzigartige Einblicke in die geologische Geschichte der Insel und ziehen sowohl Wissenschaftler als auch Vulkannerds an. Der Vulkanismus prägt nicht nur die Landschaft Islands, sondern auch das Leben der Bevölkerung, die sich an die potenzielle Gefahr von Ausbrüchen anpassen müssen. Trotz der Risiken ist der Vulkanismus ein wesentlicher Bestandteil der Identität Islands und ein faszinierendes Thema für Besuchende, die die Kraft der Natur hautnah erleben möchten.

Fazit

Islands Landschaften bieten eine Vielzahl an unterschiedlichen Sehenswürdigkeiten, die für jede Person etwas zu bieten hat. Von majestätischen Gletschern wie dem Vatnajökull über spektakuläre Wasserfälle wie den Gullfoss bis hin zu beeindruckenden Vulkanlandschaften ist die Insel reich an Naturwundern. Diese einzigartigen Highlights sind nicht nur atemberaubend schön, sondern auch kulturell und geologisch bedeutend, und machen Island zu einem unvergesslichen Reiseziel für Naturliebhaber.

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Ihr habt Fragen zu unseren Islandreisen oder zu anderen Reisen, meldet euch bei uns.

Euer contrastravel-Team


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