30.10.2025

Winter-Highlights abseits des Mainstreams in Skandinavien und Island


Nordlicht über verschneiten Tannenspitzen in Norwegen 2022 Victor Maschek/Shutterstock
Nordlicht über verschneiten Tannenspitzen in Norwegen

Wir freuen uns schon auf den Winter im hohen Norden, denn der hat etwas Magisches an sich. In der winterlichen Dunkelheit leuchten die Fenster der Häuser und die tief stehende Sonne zaubert eine schöne Lichtstimmung auf die Landschaften. Abends tanzen Nordlichter über den Himmel und die Stille der Schneelandschaften wird fast greifbar. Die Länder Skandinaviens und Island sind in der kalten Jahreszeit besondere Orte und Winterurlaub zu dieser Zeit ist perfekt für alle, die den Zauber und die Stille der Polarnächte in sich aufsaugen möchten.

Was macht Winterurlaub in die Nordländer so besonders?

In Skandinavien (Norwegen, Schweden, Finnland) und Island haben die Menschen gelernt, sich die Zeit der Dunkelheit und Kälte besonders schön zu machen. Deshalb strahlt zu dieser Zeit viel warmes Licht im ganzen Land. Sei es als Kerze oder Lichterketten rund um die Häuser. Oder der goldene Schein der Wintersonne, die den Schnee zum Glitzern bringt. In dieser Jahreszeit sind außerdem die Nordlichter als besonderes Naturschauspiel am Abendhimmel zu bestaunen. Im Winter kommen die Menschen zusammen, verbringen Zeit draußen im Schnee, Leben im Einklang mit der Natur eben. Dabei spielt sich vieles im hyggeligen Heim aber auch unter freiem Himmel ab – wer in diese Welt eintaucht, erlebt eine andere Dimension von Ruhe, Abenteuer und Ursprünglichkeit.
 
Ihr habt Lust, den Winter in Island in einer kleinen Gruppe und erfahrener Reiseleitung zu erleben? Dann ist “Wintererlebnisse in Nord-Island" die richtige Reise für euch!

Was sind die besten Orte für Nordlichter in Norwegen, Finnland, Island und Schweden?

Norwegen: Tromsø gilt als Tor zur Arktis und ist ein Klassiker für Nordlichtbeobachtungen. Aber je weniger Lichtverschmutzung, umso bessere Sicht auf das Naturschauspiel. In Alta und auf den Lofoten spiegeln sich die Nordlichter in den stillen Fjorden – ein Schauspiel, das man nie vergisst. 

Finnland: In Saariselkä und Inari weit oben im Norden, bei klarem Himmel und mit sehr wenig künstlichen Licht lassen sich die Lichter hier besonders gut beobachten. In Kilpisjärvi und Muonio ist die Luft besonders klar und die Nordlichter intensiv.  

Island: Je weiter man in den Norden kommt, umso wahrscheinlicher ist die Sichtung der Polarlichter. Der Norden Islands und die Westfjorde bieten spektakuläre Aussichten auf Nordlichter über einsamen Fjorden und den Nordatlantik. Aber auch in den anderen Teilen der Insel sind sie sichtbar. Beachtet aber unbedingt, dass die Straßenverhältnisse häufig unberechenbar sein können.  

Schweden: Für gute Nordlicht-Sichtungen solltet ihr euch auf den Weg nach Norden machen. Vor allem der Abisko Nationalpark  gilt als einer der klarsten Orte Europas – kaum Wolken, viel Polarlicht. Ideal zum Fotografieren und Sternengucken. 

Welche Besonderheiten gibt es in Skandinavien und Island?

In den nördlichen Teilen Schwedens, Norwegens und Finnlands leben die indigenen Sami oft traditionell noch als Rentierzüchter in kleinen Dörfern bzw. in speziellen Rentierhütten. Eine Reise nach Skandinavien ist eng verwoben mit der Kultur und Geschichte der Sami.
 
Der Sarek-Nationalparkgebiet in Schweden gehört zum UNESCO-Welterbe Laponia und ist eine der letzten unberührten Wildnisse Nordeuropas. Vor allem im Winter, aber auch ganzjährig unabdingbar ist eine gute Vorbereitung und Ausrüstung. Hier findet ihr Einsamkeit, Stille und vielleicht ja auch die Spuren der Sarek-Raubiere: Bär, Vielfraß, Luchs und Polarfuchs.
 
Für Island sind die Eishöhlen rund um den Vatnajökull-Gletscher zwar kein Geheimtipp (mehr) aber eine echte Besonderheit. Sie entstehen jedes Jahr neu bzw. verändern sich stetig je nach Witterung und Jahreszeit. Wer außerdem Ruhe sucht und Zeit mitbringt, sollte für ein paar Tage in die tiefen winterlichen West- oder Ostfjorde abtauchen.

Besondere Winterausflüge in Skandinavien und Island: Abenteuer in Schnee und Eis

Bekannt ist Skandinavien im Winter für die Hundeschlittenfahrten, die ihr besonders authentisch in kleinen Familienbetrieben in Lappland oder Nordnorwegen erleben könnt. Die Aufregung der Huskies bevor das Abenteuer beginnt, ist beinahe ansteckend und das Gefühl des scheinbar schwere- und lautlos über den Schnee gleitenden Schlittens einmalig.  
 
Ihr habt Lust, mit dem Hundeschlitten durch Schwedisch-Lappland zu fahren und in einer winterlichen Blockhütte zu übernachten? Dann kommt mit auf unseren Huskytraum!

Auf unserer Winterreise nach Norwegen habt ihr ebenfalls die Möglichkeit, mit dem Hundeschlitten unterwegs zu sein. Hier gehts zum Wintermärchen unter Polarlichtern!

Wer in Skandinavien unterwegs ist, der sollte sich mit der Sami-Kultur beschäftigen. Rentiere spielen dabei eine große Rolle. In der freien Wildbahn könnt Ihr sie auf Rentier- & Elchbeobachtungen vor allem in Lappland und Mittelschweden erleben. 

In den skandinavischen Ländern Norwegen, Schweden, Finnland und auch Island sind die Wintersportarten sehr beliebt. Teilweise nutzen die Menschen Ski, Schneeschuhe und Schlitten nicht nur als Sportmittel, sondern um im Winter von A nach B zu kommen. Dabei lässt sich vor allem die Stille der Natur genießen - ein Spaß für große und kleine Abenteurer. 
 
Wer den Winter einmal auf eine besondere Weise erleben möchte, der übernachtet in einem Eishotel. Die Gäste schlafen in Betten aus Eis eingepackt in dicke Rentierfelle bei minus fünf Grad. Ansonsten erfreuen sich die typisch skandinavischen Blockhütten mitten im Wald großer Beliebtheit.
 
Auf unserer Gruppenreise nach Schwedisch-Lappland erlebt ihr viele dieser Aktivitäten.

Was muss man bei Reisen im Winter beachten?

Der Norden ist im Winter rau, aber mit der richtigen Vorbereitung ein sicheres Abenteuer. Dezember und Januar sind die dunkelsten Monate. Die Nordlichter könnt ihr aber schon zwischen Oktober und März sehen. Winterlich unbeständig, kalt und rau kann es in den ganzen Wintermonaten sein. Deshalb gilt bei der Kleidung: Zwiebellagen sind Pflicht! Funktionsunterwäsche, wind- und wasserdichte Jacke oder Mantel sowie warme und rutschfeste Winterschuhe sind unerlässlich. Für die nächtliche Polarlichtjagd ist eine Taschenlampe, warmer Tee und aufgeladene Geräte wichtig. Für glatte Straßen helfen Schneeketten. Wie überall gilt auch in Norwegen, Schweden Finnland und Island: Die Natur muss erhalten und geschützt werden. Bleibt auf markierten Wegen und füttert keine Wildtiere. Sagt bei euren Unterkünften Bescheid, wenn ihr Wanderungen in der Natur macht, damit sie Hilfe holen können, falls ihr verloren geht.

Fazit

Eine Winterreise durch Norwegen, Schweden, Finnland oder Island ist kein gewöhnlicher Urlaub – in der Winterzeit verwandeln sich die nordischen Landschaften in eine andere Welt. Zwischen knirschendem Schnee, Polarlichtern und den stillen Landschaften – ob Lavafeld oder Nadelwald - spürt man, wie groß und gleichzeitig friedlich die Welt sein kann. Ob mit dem Hundeschlitten durch die nordische Tundra, auf Schneeschuhen durch den dichten verschneiten Wald oder in der Einsamkeit einer Blockhütte: Der Winter im Norden bringt Stille, Wärme, frostige Momente und Licht zusammen.  
 
Wann kommt ihr mit in den Norden?

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