Blog mit Informationen für und über Island Reisen und andere Nordland Reisen - Farm im Keldudalur
19.07.2017

Island im mobilen Zuhause entdecken

Borgarfjörður-eystri - Ost-Island Bílaleiga Akureyrar
Wohnmobil X20 vor malerischer Kulisse

Islands unberührte, magische Natur ganz frei im Camper oder Wohnmobil erkunden, dort anhalten, wo es ganz besonders gefällt und frei von jeglichen Terminen und Zeiten; ein Traum für jeden Island-Reisenden. Aus diesen und vielen anderen Gründen ist Island per mobilem Zuhause eine immer beliebter werdende Reiseform. In unserem heutigen Beitrag liefern wir euch ein paar wertvolle Tipps und Hinweise für eure mobile Traumreise ...


Góðan daginn liebe Nordland-Freunde,

das Sehnsuchtsland Island im mobilen Zuhause zu entdecken bietet viele Vorteile, doch trotz der Freiheit, die eine solche Reise bietet, gibt es auch hier ein paar Dinge zu beachten, damit die Individualreise auf vier Rädern ein voller Erfolg wird ...

Der frühe Vogel …

Sowohl die Anreise mit eigenem Wohnmobil per Fähre, als auch die Anmietung eines Campers vor Ort müssen frühzeitig gebucht werden, da die Kapazitäten beschränkt sind. Wir empfehlen die Buchung der Reise im Wohnmobil für den kommenden Sommer bis spätestens Weihnachten des Vorjahres in trockenen Tüchern zu wissen. Last-Minute-Reisen und Kurzfrist-Urlaub sind auf Island leider, zumindest in den geschäftigen Sommermonaten, inzwischen fast unmöglich …

Campingplätze vs. Wildcampen

Auch wenn die Werbeslogans der Camper- und Wohnmobil-Vermieter etwas anders suggerieren, ist dauerhaftes wildes Campen in Island offiziell nicht erlaubt. Wildcampen in freier Natur für eine Nacht wird, solange man all seine Spuren beseitigt, oftmals zwar geduldet, es ist jedoch bei den Einheimischen nicht gern gesehen und die Toleranzgrenze hat sich durch das teils unmögliche Verhalten der Touristen in den letzten Jahren extrem reduziert. In Nationalparks und Naturschutzgebieten ist wildes Campen gänzlich verboten, wird sehr streng kontrolliert und bestraft. 

Doch Islands Fülle an offiziellen Campingplätzen bietet inzwischen fast flächendeckend die Möglichkeit, auf einem der vielen Plätze einzukehren, so dass wildes campen komplett vermieden werden kann. Diese Übersicht bietet einen guten, wenn auch nicht ganz vollständigen, Überblick der Plätze (mit Mindestausstattung oder auf Camper eingerichtet) in Island. Abends fährt man einfach auf den gewünschten Stellplatz, sucht sich eine freie Stelle und zahlt die Gebühr für die Übernachtung an der Rezeption. Bei einigen Plätzen kommt der Betreiber abends oder morgens ganz unbürokratisch zum kassieren vorbei, eben typisch isländisch. Immer mehr Campingplätze sind inzwischen auch auf Wohnmobile und Camper eingerichtet, bieten Stromanschlüsse, und die portable oder festeingebaute Campingtoilette kann entsorgt werden. Einzig auf die Öffnungszeiten der Plätze sollte man verstärkt ein Auge haben, denn viele sind ausschließlich im Sommer geöffnet.

Tankstellendichte und Treibstoff

Die Tankstellendichte an Islands Küsten ist ausreichend, um das gewohntes Tankverhalten beizubehalten. Etwa alle 50 Kilometer findet sich eine Selbstbedienungszapfsäule oder eine Tankstelle, wo Reisende in der Regel auch Grundnahrungsmittel und Autozubehör im kleinen, integrierten Supermarkt einkaufen können. Eine Übersicht der großen Tankstellenkette N1 mit allen Tankstellen vor Ort findet man hier. An den größeren Tankstellen kann auch der Abwassertank des Wohnmobils problemlos an den Waschplätzen abgelassen, und die Gasvorräte aufgefüllt werden. Die Benzin- und Dieselpreise schwanken je nach Rohölpreis und Kurs der Isländischen Krone zwischen 1,50 Euro und 2,00 Euro pro Liter. Islands aktuelle Treibstoffpreise sind hier einsehbar. An vielen Tankstellen ist das Zahlen mit Bargeld gar nicht oder nur eingeschränkt möglich. In der Regel stehen Tankautomaten zur Verfügung. Daher ist es nahezu unerlässlich, eine EC-Karte und/oder eine Kreditkarte jeweils mit PIN (im Kopf) mit auf die Reise zu nehmen.

Unser contrastravel-Tipp: Mit der Campingkarte "Útilegukortið" können zwei Erwachsene und bis zu vier Kinder in den Sommermonaten unbegrenzt und kostenlos auf über 40 isländischen Campingplätzen in fast jeder Region der Vulkaninsel übernachten. Erstehen könnt ihr das Schnäppchen direkt auf den Internetseiten der Campingkarte

Ihr habt Anregungen zum Thema oder besondere Themenwünsche? Dann hinterlasst uns doch einfach einen Kommentar. Wir freuen uns auf eure Ideen.

Verið blessuð liebe Nordland-Freunde, Euer contrastravel-Team

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